Voith von Voithenberg Stiftung

Die Voith von Voithenberg Stiftung wurde im Jahr 2009 gegründet. Sie „fördert das Kunstmuseum der Stadt Bayreuth im Alten Rathaus und damit die bildende Kunst, Wissenschaft, Forschung, Bildung und Kulturpflege vorwiegend für den Bereich der Stadt Bayreuth.“ (Stiftungssatzung)

Ihr Ziel ist es, „gemeinsam mit dem Kunstmuseum der Stadt Bayreuth entsprechend der klassischen Museumsaufgaben das Kulturerbe von Hans und Gerda Voith von Voithenberg zu erforschen, zu bewahren und unter wissenschaftlichen, kulturellen und didaktischen Gesichtspunkten zu publizieren und auszustellen. Gerda Voith von Voithenberg war Mitglied der "Freien Gruppe" Bayreuth und so ist die Aufarbeitung dieser gesamten Gruppe von bildenden Künstlern und deren Wirken für Bayreuth ein logischer Schwerpunkt“. (Stiftungssatzung / Website der Stiftung)

Gerda Voith von Voithenberg, geborene von Waldenfels, (1909 – 2001) gehörte zum ersten Jahrgang des Bayreuther Gymnasium Christian Ernestinum, in dem nach dem ersten Weltkrieg Mädchen zugelassen waren. Ihr Studium absolvierte sie zwischen 1931 und 1937 in München, Dresden und Königsberg. Sie unterrichtete an der Urspringschule in Baden-Württemberg an der Höheren Handelsschule in Bayreuth. 1942 heiratete sie den Landgerichtsrat Dr. Hans Freiherrn Voith von Voithenberg. Nach 1945 engagierte sie sich zusammen mit Hanna Barth, Rudolf Jakubek,  Friedrich Böhme, Anton Russ, Ferdinand Röntgen, Caspar Walter Rauh, und Werner Froemel, in der Bayreuther „Freien Gruppe“ und unterhielt einen privaten Kunstkreis.

Im Kunstmuseum Bayreuth werden Gemälde, Aquarelle und Kohlezeichnungen von Gerda Voith von Voithenberg sowie Forschungsmaterial über die Künstlerin bewahrt.