Gerda von Freymann-Knispel

(1905 Viljandi – 1981 Neustadt bei Coburg) wächst als Tochter einer livländischen Adelsfamilie in Estland und ab 1918 in Neustrelitz auf. Von 1922 bis 1925 studiert sie an der Staatlichen Kunstschule zu Berlin bei Georg Tappert und Bernhard Hasler. Mit der Heirat des Studienkollegen Alfred Knispel 1934 ist ihre Berufstätigkeit als Kunsterzieherin beendet. Ihren finanziell unabhängigen Ehemann begleitet sie auf Reisen in Europa, z. B. zu seinem Studienjahr in der Villa Massimo in Rom. Im zweiten Weltkrieg fällt Alfred Knispel 1945. Gerda von Freymann flüchtet mit dem 1937 geborenen Sohn nach Neustadt bei Coburg. Belegbar ab 1954 nimmt sie an den Ausstellungen in Bayreuth teil bis 1975.